Ich wurde geboren, wuchs heran, ging erst zur Schule, dann zur Uni. Schließlich fand ich einen Job und begann mit dem Schreiben, wie fast jeder Autor. Naja, ganz so leicht kommt ihr nicht davon. Und mein Leben war zum Glück auch nicht ganz so langweilig.
Ich bin – auch wenn ich zweisprachig bin – in einer ganz normalen deutschen Familie groß geworden. Allerdings wurde ich schon im zarten Alter von zwei Jahren mit Englisch konfrontiert, als meine Eltern für ein halbes Jahr in die USA gingen. Damals habe ich mich wohl in die Sprache verliebt.
Vor meinem nächsten Aufenthalt in den USA hatte ich schon ein bisschen Englisch in der Schule gelernt. Mein Vater ging auf Vortragsreise und meine Eltern ließen mich bei einer befreundeten Familie in North Caroline zurück. Das waren sehr beeindruckende vier Wochen, in denen ich sogar Washington, DC besuchen durfte. Außerdem musste ich in die Schule gehen, obwohl in Deutschland Osterferien waren. Ich fand das gemein, habe dabei aber gelernt, wie gut ich mich an der Schule verständigen konnte, trotz des minimalem Vokabulars der 6. Klasse.
Mit Sechzehn wurde ich dann Austauschschülerin in Los Angeles, in Kalifornien. Das war ein aufregendes Jahr, mit Besuchen in Disney Land, Disney Studios, einem Wochenende auf Santa Catalina und einer lange Tour durch die halben Vereinigten Staaten. Am Ende hatte ich meinen amerikanischen Schulabschluss in der Tasche und musste in Deutschland noch zwei Jahre bis zum Abitur büffeln.
Danach verbrachte ich anderthalb Jahre an einer Sprachschule, bis ich Dolmetscherin und Übersetzerin für Englisch wurde. Gute Jobs gab’s damit nicht, also fing ich an, Englisch und Spanisch auf Lehramt zu studieren. Unterwegs wurde mir klar, dass mir das deutsche Schulsystem nicht richtig lag. Ich fand einen Job an der Uni und fing mit einer Doktorarbeit an.
Das Projekt Doktorarbeit scheiterte nach einer Weile. Da überfiel mich das Schreibvirus. Innerhalb kurzer Zeit hatte ich zwei Romane fertig und drei weitere in Arbeit. Alle spielen in meinem Lar-Elien Universum. Ich fand sogar eine Agentur, aber meine Fantasyserie wurde von keinen Verlag übernommen. Ich trennte mich von der Agentur und entdeckte etwas Neues: EFT. Ich wurde Heilpraktikerin für Psychotherapie und habe jetzt nebenberuflich meine eigene Praxis. Natürlich schreibe ich immer noch, aber nicht mehr so viel.
In den letzten Jahren haben sich die Möglichkeiten zum Selbstverlag immer mehr entwickelt, und ich glaube, dass jetzt die Zeit gekommen ist, meine Lar-Elien Romane selbst zu veröffentlichen. Und da stehe ich jetzt. Ich lade euch ein, mich auf dieser Reise zu begleiten und zu sehen, wohin uns dieser Weg führt.
Viel Glück (weiterhin)!
Danke schön! 🙂