Lar Elien – der Name

Heute brauche ich eure Hilfe. Seit Tagen denke ich darüber nach, und jetzt habe ich beschlossen, euch einfach mal um eure Meinung zu bitten. Mir würde euer Feedback jetzt besonders viel helfen.

Ich habe Rückmeldungen zum ersten Lar Elien-Roman. Dabei wurde auch der Name angesprochen. Lar Elien gefiel nicht, weil es die Kommentatorin an ein falsch geschriebenes englisches Wort erinnerte und sie damit jedesmal aus der Geschichte warf. So etwas ist natürlich nicht gut.

Der Name ist so alt wie der Roman selbst, und ich gestehe durchaus, dass ich auch ein bisschen stolz auf ihn bin. Lar Elien sollte etwas fremdartig wirken, auch wegen des geteilten Namens. Ursprünglich war es ein Wort, “Larelien”. Mir wirkte das einfach zu bieder, es sieht aus wie jedes “erfundene” Land in der deutschen Sprache. So habe ich es in zwei Teile geteilt. Und daher folgen die meisten Länder in meiner Welt diesem System. Eine Silbe im ersten Teil, zwei bis drei im zweiten Teil. Es gibt ein Blan Kara, ein Tir Enwen und viele weitere. Deswegen kann ich auch nicht einfach zu “Larelien” zurück.

Meine erste Frage an euch lautet daher: Wie wirkt Lar Elien auf euch? Funktioniert der Name? Wirkt er etwas fremd und ein bisschen fantasy-artig? Wie würdet ihr ihn aussprechen?

Ich habe über mögliche Veränderungen nachgedacht. Ein Akzent würde vielleicht verdeutlichen, wie ich ihn in meinem Kopf höre. “Lar Elién” macht klar, dass das zweite Wort aus drei Silben besteht und das zweite “e” betont wird. Aber leider, leider, sind Akzente im Fantasybereich schon ziemlich überstrapaziert. Ein anderer Vorschlag war Lar Eliann. Damit bin ich auch nicht ganz glücklich, weil es die Aussprache doch deutlich verändert.

Für mich ist die Entscheidung schwierig, weil mir der Originalname natürlich am Herzen liegt. Aber als Autorin möchte ich auch an meine Leser denken. Wenn mir also jemand mit viel Erfahrung im Bewerten von Büchern sagt, dass ihr der Name aufstößt, dann möchte ich mich um den Einwand zumindest kümmern.

Meine zweite Frage lautet also: Was ist euer Favorit?

1) Lar Elien
2) Lar Elién
3) Lar Eliann

Ich danke euch schon im Voraus für jegliches Feedback und alle Kommentare.

Posted in Deutsch, Lar Elien | Tagged , , | Leave a comment

Lar Elien – Help Me Choose!

Today, I’m asking you all for help.This problem has been running round and round in my head, and while I know what I prefer, I want to ask for your opinion as fellow authors and readers.

I’ve been getting feedback on my first Lar Elien novel, and one of the things that came up was a quibble about the name “Lar Elien” itself. The commentee didn’t like it because the spelling always reminded her of a misspelled English word, taking her out of the story. That is bad.

Now, that name is as old as the novel, and of course, I was proud of developing it. I wanted it to look a little foreign, with those two syllables. I originally started out with one word, “Larelien”. That looked boring, if you ask me, as it would totally fit German land name conventions (think “Larelia” in English). So I split it. And thus most countries in my world actually are named similarly, with two words. There is a Blan Kara, a Tir Enwen and several others. For that reason, going back to “Larelien” is not an option.

My first question is: What do you think about “Lar Elien”? Does it work as name? Does it feel slightly alien and fantasy-like? How would you pronounce it?

Now, I’ve been using that name for more than ten years in my mind, and of course, I’ve always known how it is pronounced: Lur Elee-en

I’ve been thinking about adding an accent, to make it more clear the second word has two syllables – “Lar Elién” – which would be a little change, and one easily made. But … accents. Accents are a cliche in Fantasy. Another suggestion was “Lar Eliann”, which still keeps the pronunciation similar, but reminds me too much of Ann.

For me, it is very difficult to decide, because the name has become dear to me. Yet as author, I need to keep my audience in mind, and when somebody with a lot of experience says the name grates on her, I want to at least listen.

So my second question is, which would you prefer?

#1 Lar Elien
#2 Lar Elién
#3 Lar Eliann

Thank you for all for comments and your help. It means a lot to me.

Posted in English, Lar Elien | Tagged , , | 13 Comments

Mehr über Pferde in Fantasy-Romanen

Bei diesem Foto von Lennox kam mir die Idee, etwas mehr über Pferde zu schreiben, weil sie ja in Fantasy-Romanen das übliche Transportmittel darstellen.

Schaut euch den Sattel genau an:

Lennox mit voller Ausrüstung

Das ist ein Sattel für die englische bzw. europäische Reitweise. Der Sattel ist verhältnismäßig klein und offen. Vorne könnt ihr die dicken Sattelpauschen erkennen, die den Reiter beim Springen stützen.

Die meisten Pferde in Deutschland tragen diese Art Sättel. Dressursättel haben weniger dicke Pauschen und sind etwas weiter nach unten gezogen, weil man beim Dressurreiten die Beine etwas mehr ausstreckt.

Allerdings werden diese Sättel selten für Distanzritte verwendet. Auch für das Hüten von Tieren eignen sie sich wenig. Dafür sind diese kleinen, relativ leichten Sättel zu wenig komfortabel und bieten zu wenig Halt. Außerdem braucht man im englischen Reitstil beide Hände für die Zügel, und auch das ist beim Arbeiten zu Pferde nicht wirklich praktisch (mal vom Kämpfen ganz abgesehen).

Wenn also eure Fantasy-Helden den ganzen Tag im Sattel verbringen sollen, dann braucht ihr eine andere Ausrüstung. Westernsättel bilden einen guten Anfang, aber sie sind in der Regel relativ schwer. Die Sättel der mittelalterlichen Ritter sahen noch anders aus, mit sehr hochgezogenen Stützen vorne und hinten, um die gepanzerten Reiter im Sattel zu halten. Das würde prima zu einem Fantasy-Ritter passen, nicht aber zu einen Kundschafter oder Boten.

Sättel für Distanzritte sind eine Mischung aus allem, sind etwas höher gebaut als ein englischer Sattel, aber nicht ganz so schwer wie ein Westernsattel. Vor allem aber bieten sie viele Möglichkeiten, Gepäck zu verschnallen. Es ist außerdem wichtig, dass der Sattel nicht nur für den Reiter bequem ist. Er muss auch dem Pferd gut passen. Wenn der Sattel dem armen Pferd den Rücken aufscheuert, dann muss euer Held notgedrungen zu Fuß gehen.

Wenn ihr also die Pferdefreunde unter euren Lesern richtig begeistern wollt, dann denkt ein bisschen darüber nach, was euer Held so zu Pferde alles machen soll und passt die Ausrüstung an die Aufgaben an. Dann muss man nur noch ein bisschen Beschreibung des Sattels in die Geschichte einflechten, und das Herz der Pferdefans schlägt höher.

Die Art der Reitweise bestimmt auch die Art der Zäumung. Der Teil am Kopf wird Zaumzeug genannt, das Metal im Maul heißt Gebiss oder Trense, wobei mit Trense auch oft das ganze Zaumzeug bezeichnet wird. Mehr dazu in einem späteren Post.

Posted in Deutsch | Tagged , , , | Leave a comment

More horses in Fantasy

Well, I took some more pics of Lennox, the gelding, and that gave me an idea for another blog post about horses.

Take a good look at the saddle and tack there:

Lennox in full gear

Lennox in full gear

This is the gear used in the English style. You can see a fairly small saddle that offers little comfort. You might even be able to see the puffed up frontal bits of the saddle. They serve to keep a rider in place while jumping.

Now, this is the kind of saddle you’ll see on many horses. Saddles for dressage are similar, except the side parts are less puffed up and extend a bit further down, as the riders stretch their legs a little more for the horse dances.

On the other hand, you will not see this kind of saddle on horses that are used for long distance riding, herding or other day-to-day work on horseback. These small English saddles are just not comfortable enough. In addition, the English style of riding requires two hands on the reins for delicate steering. Again, that’s different from what’s required of cowboy work.

In other words, if your Fantasy heroes are supposed to spend days in the saddle, you need to look for different gear. Western saddles are a good start, but they tend to be heavy – not good if your heroes are out for speed. The saddles of medieval knights were designed to keep them in the saddle, with extremely high cantles. Again, that might work if your hero is a knight in shining armour, but not for quick scouting or courier action.

Saddles for long-distance riders look like a mix – not quite Western, not quite English. They are a bit higher than an English saddle, and most of all, offer plenty of rings and support for baggage. And remember, a saddle not only has to be comfortable for the rider. It also has to fit the horse. That’s not always easy, but if your horse’s back gets rubbed raw by a saddle, your heroes will have to walk.

If you write and want horse-people to love you even more for your accuracy, spend a few minutes thinking about the kind of action you want from your heroes and choose the saddle accordingly.

The difference in riding style will also affect the head gear of a horse, known as bridle, and the part in the horse’s mouth, known as the bit. More about that in the next horse post.

Posted in English | Tagged , , | Leave a comment

Schreiben mit der Eieruhr

Vor einigen Tagen habe ich die Ergebnisse einer interessanten Umfrage gelesen. Es ging um Autoren, die selbst verlegen, und um die Kriterien, die sie dabei erfolgreich machen. So verdienen Autoren, die Geld für ein Lektorat und für ein Titelbild ausgeben, deutlich mehr als die “Selbermacher”. Und ein weiteres, sehr interessantes Kriterum war das Schreiben an sich. Erfolgreiche Selbstverleger schreiben deutlich mehr am Tag, im Schnitt 2.047 Worte. (Zitat aus Catherine Caffeinated) Das ist nicht wenig. Wer schon einmal NaNoWriMo mitgemacht hat, weiß, dass das über dem täglichen Schnitt liegt, den man dabei halten muss.

Wie bringt man es nun fertig, regelmäßig zu schreiben, am besten sogar jeden Tag?

Das ist nicht leicht. Ich kriege das im Moment nicht hin, aber ich will das ändern. Ich habe es einige Male mit NaNo geschafft. Ich setze mir dabei immer das Ziel, mindestens 2.000 Wörter am Tag zu schreiben. (NaNo ist ein Wettbewerb, bei dem man im November 50.000 Wörter schreiben soll, dafür braucht man am Tag mindestens 1.667.) In einem Jahr habe ich es geschafft, am 25. November fertig zu sein, also meinen Schnitt zu halten. Einen Monat lang, und das war hart.

Jetzt habe ich einen neuen Trick gelernt. Er ist lächerlich einfach. Und ich habe das sicherlich schon etliche Male irgendwo gelesen. Aber diesmal habe ich es gemacht, und für mich funktioniert es: Die gute alte Eieruhr. Meine nervt mit lautem Ticken, aber vielleicht besorge ich mir eine bessere. Oder ich lasse sie Ticken, das hält mich auch ganz gut bei der Stange.

Der Trick liegt darin, die Eieruhr auf eine bestimmte Zeitspanne einzustellen und dann nur noch zu schreiben. Kein Internet. Keine Email. Kein Chat, kein Facebook. Einfach nur schreiben. Im Moment schaffe ich eine halbe Stunde lang und bringe es dabei auf etwa 800 Wörter. Rein rechnerisch müssten also 80 Minuten für 2.000 Wörter reichen. Noch bin ich nicht soweit, immerhin arbeite ich angestellt und in meiner eigenen Praxis. Aber selbst jeden Tag, oder drei-, viermal die Woche eine halbe Stunde schreiben, würde mich weiter bringen. Also ist das der Plan.

Ich werde berichten. Und ich fordere euch heraus!  Wer schafft es, mit Hilfe einer Eieruhr jeden Tag zu schreiben?

Posted in Deutsch | Tagged , , , | Leave a comment

How to get Writing

I read an interesting statistic the other day, about which self-published authors are most successful. Among other criteria (paid editor, paid title picture), one criterium was words written per day. And the top earning writers spend a lot more time writing per day than the average self-published author. The top writers also put in an average of 2,047 words per day (I’m quoting Catherine Caffeinated here). That’s some serious writing. In fact – for comparison – that’s more than the daily average needed to finish NaNoWriMo.

So, how does one get some decent writing time in? Preferably every day?

It isn’t easy. I’m not managing that at the moment, but I want to change that. I’ve managed it during NaNo a couple of years. I always do NaNo with the aim of 2,000 words a day. One year I finished NaNo on November 25th. Yep, I kept to my average, and it worked out well. For one single month.

Now, I just learned a new trick. It’s so simple that it’s stunning. Yet it’s working for me. Not yet every day, but more often than not: I use a timer. A very simple kitchen timer. Right now, it’s totally annoying with its loud ticking, so I’m planning on getting something better and possibly silent.

The trick is to set the timer and do nothing, really nothing else but writing while it runs. No internet. No mail. No chat. At the moment I manage half an hour, and write about 800 words during that 30 minutes. Logic tells me I should be doing about 80 min to get those 2,000 words down. That is the plan. I’ll tell you whether I manage – probably not every day, as I’m holding a job and running a business, aside from writing. But at least three to four days a week, it would change my writing result drastically.

And it could change your writing habits. I challenge you to do it at least on three days this week!

Posted in English | Tagged , , | 2 Comments

Magie in Lar Elien

Ohne Magie wäre Fantasy wahrscheinlich keine Fantasy. Vermutlich gibt es aber auch so viele Spielarten von Magie wie es Fantasy-Autoren gibt. Und das ist gut so.

In meiner Fantasy-Welt ist Magie nicht weit verbreitet. Das liegt einfach daran, dass ich vor allem Abenteuer schreiben wollte. Mein Held Andert sollte aber Verletzungen überleben, die jemand anders nicht überstehen würde. Und so erfand ich sein Schwert Sturmlied, das heilen kann. Da es aber einige Jahre in den Händen eines bösen Zauberers verbracht hat, kann es noch mehr – das gibt mir als Autorin ein bisschen Spielraum. So ist Sturmlied sogar in der Lage, Goswin zu überraschen, der es ja selbst geschmiedet hat.

Bislang sind mir in Lar Elien nicht viele Zauberer begegnet. Ich bin mir auch nicht sicher, wie das Wissen um Magie weitergegeben wird. Eines ist jedoch klar: Es gibt wesentlich mehr “böse” Zauberer als gute. Möglicherweise braucht man einen ausgeprägten Egoismus, um sich lange mit Magie zu beschäftigen, vielleicht macht es ein etwas grausamer Zug auch leichter, die Zaubersprüche auszuprobieren. Vermutlich gibt es auch Schriftrollen mit Zaubersprüchen, die Magier austauschen. Ich kann mir auch vorstellen, dass es Zauberlehrlinge gibt, aber noch habe ich keinen gesehen (Obwohl meine Idee für eine Kurzgeschichte für das Projekt “Disillusioned Mage” dahin passen könnte … hmm.)

In den Geschichten gibt es nicht viele magische Gegenstände – meistens Schwerter oder Dolche, aber immerhin auch ein magisches Amulett. Andererseits tummeln sich in der Welt von Lar Elien eine ganze Reihe magisch veränderter Tiere, die dort Monster genannt werden. Vielleicht ist es also einfacher, Gene zu mixen als Gegenstände zu verzaubern. (*grins*) Magie kann allerdings auch verwendet werden, um sich Menschen zu unterwerfen, sozusagen als eine mächtigere Form von Hypnose. Auch dafür braucht man allerdings eine gewisse Skrupellosigkeit.

Ich habe kein ausgefeiltes “System” für Magie in meiner Welt, anders als in vielen Rollenspielsystemen. Zum Teil liegt das daran, dass ich einfach die Energie nicht aufgebracht habe, eines zu entwickeln, andererseits ist Lar Elien ja auch keine Rollenspielwelt. Ich glaube, es klappt auch so ganz gut. Andert jedenfalls hat zwar immer wieder mit Magiern zu tun, aber genauso oft muss er sich mit Monstern, Banditen oder Naturereignissen herumschlagen.

Natürlich hat auch in meiner Welt jegliche Form von Magie ihren Preis, auch die Verwendung von Sturmlied. Außerdem haben Magier in der Gesellschaft wenig Rückhalt, denn es gibt einfach zu viele schlechte Erfahrungen mit ihnen. Natürlich sind ihre Dienste durchaus gefragt – wenn sie ihre Sprüche endlich beherrschen und sich tatsächlich als zuverlässig erweisen. Es dauert lange, bis man so weit ist. In dieser Zeit kann man sich kein anderes Leben aufbauen, kein Handwerk erlernen oder sonst Einkommen generieren.  Ich weiß, das ist sehr modern ausgedrückt, aber Magier verbringen eben die meiste Zeit ihres Lebens mit Lernen und Experimentieren. Oft leben sie alleine oder sehr zurückgezogen mit ihrer Familie. Manche werden wahnsinnig. Andere verlieren sämtliche Skrupel, wenn sie herausfinden, wie viel Macht sie über Menschen haben können. Es ist selten vorgekommen, dass sich ein Magier ganz in den Dienst des Guten gestellt hat.

In der Welt von Lar Elien ist Magie also selten, individuell und verschwindet offenbar langsam. Und man weiß eben einfach nie, wann meine Helden auf Magie stoßen. So mag ich es, denn ich liebe Überraschungen dieser Art.

Posted in Deutsch, Lar Elien | Tagged , , | 2 Comments

Magic in Lar Elien

Magic is probably the one ingredient that is integral to fantasy. And of course, there are as many magical systems as there are authors of fantasy. That is a good thing.

Now, magic is not prominent in my Lar Elien world. I wanted to write adventures, basically, with some magic thrown in to make it easier for my hero Andert to survive things that normal knights would succumb to. So I invented his sword, Sturmlied. (I’m thinking about keeping the German name in translation, so I’d be glad about feedback on this.) The sword’s power is basically  healing, but it can do more than its creators intended, because a dark mage played around with it for several years. Sturmlied can thus surprise even Goswin (which gives me some leeway to play with the sword’s abilities, ahem).

From what I saw of the world of Lar Elien, mages are far and few between. I’m not sure yet how the knowledge is transferred, but there are more “bad” mages than “good” ones. Maybe a certain egoistical mindset provides more motivation for the hard work needed to become a mage, and maybe a certain cruelty is needed in order to test most magic. I suppose there are some scrolls around that detail spells, but most of it is work by the mage him- or herself. I would also expect apprentices, but I haven’t seen any yet. (Now … here’s an idea for a short story. My plot for the Disillusioned Mage would fit into this world.)

I also haven’t encountered many magical objects – most of them were swords, or daggers, but there are some protective amulets, as well. Another product of magic are altered animals, which are called monsters by the people. The world of Lar Elien has quite a few of those, so maybe tinkering with genetics is easier for a mage than enchanting objects. Magic can also be used to enthrall people – something similar to yet stronger than hypnosis – by taking control of their minds.

I have no “system” of magic in Lar Elien. Somehow, I never got around to it, and decided that mages are too indiviual to press into systems. Lazy? Probably. So far, it’s working, I think. Andert does run into some mages and several monsters, but he also deals with plain criminals and evil plots. Sometimes, even nature tests his mettle.

Magic in my world is sporadic, individual, non-organized and waning. Even so, magic always has a price. It takes effort to work. It takes a lot of time to study it, time that cannot be spent in earning money or building a living.  Mages are rarely well integrated into society, most of them live alone or in a family group removed from towns and villages. Some go mad. Many lose their integrity once they realize how much more they can do than the ordinary person.

So, while magic is not central to most people, it still is part of the fabric of Lar Elien. And you never know when or where my heros will encounter magic. In fact, that’s often a surprise for me, as well.

Posted in English, Lar Elien | Tagged , , | Leave a comment

Finding Names

A friend asked me yesterday how I go about finding names for my characters. The answer isn’t easy, because it depends … the names have to fit, somehow.

There is one novel where I still haven’t found the right name for the female MC, and it’s driving me nuts.  A name is fairly integral for a character. I wrote most of it knowing the name was a placeholder. It changed several times (thanks to search and replace), but it never fit really well. So that novel won’t see the light of the day soon.

And just as I was about to mention that I dislike “normal” names in fantasy, I remembered that in my Lar Elien novels you will find a Lina, a Martha, a Johannes and a Gunther … I have pondered changing their names, tuning them to fantasy, so to speak. Yet, those names have become a full part of those characters, and I don’t think I can change their names without changing their personality, as well.

When I’m looking for names, I like to take a normal one and play around with it. Thus I found Andert – it’s a variant on Anders, who was the MC of an ancient and long forgotten children’s tale. (“Ich möchte Anders sein.” – I want to be Anders/different.) I’ve actually gone as far as googling names to check whether I accidentially created a “real” name with my fiddling. There is a German website I love to use for names, it lists all the first names found in telephone books. (Link – in German) It even allows you to set the first three and the last three letters of a name in search.  I spent one long morning creating a list of potential names, which I refer to when I suddenly find myself in need of a new name. I often change a letter or two before using them, though.

Of course, names are also supposed to fit the world their bearers live in. The dwarves in my Lar Elien world live in the mountains far up north. Thus I chose nordic sounding names for them, which is hardly original.  Still, Goswin Greybeard is quite the character, and his name fits him well. Another Lar Elien novel takes place in a desert and thus most names there sound somewhat Arabian. (And seriously, would you name a dwarf ‘Shirvan’?)

So in the end, it always depends on how the name fits.

Posted in English, Lar Elien | Tagged , , , | Leave a comment

Namenssuche

Heute hat mich eine Freundin gefragt, wie ich eigentlich die Namen finde, die ich in meinen Geschichten verwende. Die Antwort ist nicht einfach, denn das kommt darauf an … die Namen müssen irgendwie passen.

Ich habe einen Roman geschrieben, wo ich immer noch nicht den passenden Namen für meine Hauptfigur gefunden habe. Folglich wird es auch noch eine ganze Weile dauern, bis diesen Roman jemand zu lesen bekommt.

Jetzt wollte ich gerade behaupten, dass ich normale Namen in Fantasy-Romanen nicht so schätze, und dann fiel mir ein, dass ja in den Lar-Elien Romanen eine Lina, eine Martha, ein Johannes und ein Gunther auftauchen. Natürlich habe ich immer mal wieder darüber nachgedacht, diese Namen zu ändern, mehr auf Fantasy zu tunen. Aber inzwischen sind die Figuren so geprägt, so in ihrer Persönlichkeit entwickelt, dass ich nicht sicher bin, die Namen noch ändern zu können, ohne die Figuren zu verändern.

Wenn ich Namen suche, spiele gerne mit ihnen, nehme z.B. mir bekannte Namen und verändere sie. So ist Andert entstanden, nämlich aus Anders. (Und der wiederum war die Hauptfigur in einem wenig bekannten Kinderbuch “Ich möchte Anders sein”.) Manche google ich dann, um zu wissen, ob ich nicht aus Versehen einen bekannten Namen “erfunden” habe. Besonders hilfreich ist auch die Vornamenliste von Dumrath und Fassnacht, den Verlegern der deutschen Telefonbücher. (Link) Man kann dort sogar festlegen, mit welchen Buchstaben die Namen anfangen und/oder enden sollen. Ich habe mir schon lange eine Vorratsliste mit Namen angelegt, bei denen ich dann einzelne Buchstaben noch verwandle, wenn ich dann schnell einen neuen Namen brauche.

Namen sollen natürlich auch zu der Welt passen, in der die Geschichte spielt, oder aus der die Figuren kommen. Die Zwerge in meiner Lar-Elien Welt leben im Norden, in einem großen Gebirge. Daher habe ich mir nordisch klingende Namen ausgesucht – okay, das hat Tolkien auch schon getan, das ist nicht originell. Aber Goswin Graubart passt einfach zu meinem Zwerg. Immerhin hat er es faustdick hinter den alten Ohren. In einer anderen Lar-Elien-Geschichte, die in einer wüstenartigen Gegend spielt, tragen die Menschen dagegen eher orientalisch angehauchte Namen. (Ganz ehrlich, könnte ein Zwerg Shirvan heißen?)

Und trotz allem kommt es doch immer wieder darauf an … vor allem, dass der Name irgendwie passt und richtig sitzt.

Posted in Deutsch, Lar Elien | Tagged , , , | 2 Comments